Michael Leser
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Im Februar 2015 wurde das Seniorenzentrum Haus Miriam in Waiblingen eröffnet. Von Anfang an war die Kapelle als erkennbarer sakraler Ort wesentlicher Bestandteil der Konzeption, der Glaube hat mit dieser Kapelle einen festen Ort.
Die Kapelle wird intensiv genutzt. Jeden Mittwoch (3 Mal pro Monat katholisch, 1 Mal pro Monat evangelisch), jeden zweiten Sonntag sowie an den meisten Festtagen des Kirchenjahres wird in der Kapelle Gottesdienst gefeiert. Im Winterhalbjahr findet dort zusätzlich ein Gebetskreis statt, der das Begreifen im echten Wortsinn, das Wahrnehmen mit allen Sinnen in den Mittelpunkt stellt, und es so auch Menschen mit Demenz ermöglicht, am Gottesdienst teilzunehmen. Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums Haus Miriam nehmen auch Menschen aus dem betreuten Wohnen und in Einzelfällen auch Menschen aus dem Sozialraum am Gottesdienst teil. Einen besonderen Stellenwert im Haus hat der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner. Um die Symbolik der Auferstehung aufzunehmen, findet er in der vorösterlichen Zeit statt. Am Gedenkgottesdienst nehmen Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehrenamtliche und sehr viele Angehörige teil. Selbstverständlich ist die Kapelle den Bewohnerinnen und Bewohnern jederzeit für ein stilles Gebet zugänglich.
Besonders schön ist die Stimmung bei Sonne, wenn das Kapellenfenster leuchtet und dabei die Marienfigur in ein ganz besonderes Licht setzt. Für die Gestaltung der Kapelle haben wir sehr positive Rückmeldungen erhalten. Der Freundeskreis des Seniorenzentrums Haus Miriam hat inspiriert durch die schöne Kapellengestaltung beim durchführenden Künstler Rudolf Kurz sogenannte Gedenkorte in Auftrag gegeben, um die Verstorbenen in den Wohngruppen, in denen sie gelebt haben, würdig zu verabschieden. Die Gedenkorte nehmen dabei die Gestaltung aus der Kapelle auf.
Mut zur religiösen Praxis in Kindertageseinrichtungen
Ausstattung der Kapelle mit einer speziellen Tonanlage
Veranstaltungen für Mitarbeiter im Sozialdienst
Besinnungstage für Mitarbeiter im Bereich Altenhilfe
„Mitleben – Mitbeten – Mitarbeiten“
Ein Trauerort, der allen offen steht